Wölfe Damen II zeigen trotz Ausfällen Kampfgeist in Essen
#handballHATpower
- 12.10.2025
- Von: P. L.
Krankheitsbedingt stark geschwächt, aber mit großem Willen und Zusammenhalt reisten die 2. Damen der Hildener Wölfe am Sonntagmittag zum Auswärtsspiel nach Essen. Trotz der schwierigen Voraussetzungen zeigten die Hildenerinnen über 60 Minuten eine engagierte Leistung, bei der vor allem der Teamgeist und die stetige Weiterentwicklung im Vordergrund standen.
Von Beginn an war deutlich zu spüren, dass die Mannschaft sich nicht kampflos geschlagen geben wollte. In der Abwehr standen die Wölfinnen stabil, arbeiteten konsequent zusammen und machten den Gastgeberinnen das Leben immer wieder schwer. Mit viel Laufbereitschaft und gegenseitiger Unterstützung verhinderten sie zahlreiche klare Torchancen. Auch wenn der Gegner am Ende das Spiel für sich entscheiden konnte, zeigte die Hildener Defensive eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den vergangenen Wochen.
Im Angriff fehlte dagegen manchmal das letzte Quäntchen Glück. Mehrfach erspielte sich das Team gute Möglichkeiten, scheiterte jedoch an der Essener Torhüterin oder an unpräzisen Abschlüssen. Dennoch war positiv zu beobachten, dass immer mehr Spielerinnen Verantwortung übernehmen und den Weg zum Tor suchen. Besonders erfreulich: Einige der jüngeren und neueren Teammitglieder trauten sich zunehmend, selbst den Abschluss zu wagen – ein Zeichen des wachsenden Selbstvertrauens innerhalb der Mannschaft.
Auch wenn das Ergebnis am Ende deutlich ausfiel, war die Stimmung im Team bemerkenswert geschlossen. Die Hildenerinnen blieben über die gesamte Spielzeit konzentriert, feuerten sich gegenseitig an und ließen sich auch durch unglückliche Schiedsrichterentscheidungen nicht entmutigen. So musste die Torhüterin das komplette Spiel ohne ihre Brille bestreiten – eine kuriose und nicht ganz faire Situation, die das Team jedoch mit Humor und Zusammenhalt überstand.
Trainerin und Mannschaft waren sich nach der Partie einig: Das Ergebnis spiegelt nicht den Einsatz und die Entwicklung wider, die derzeit in der Mannschaft spürbar sind. „Wir müssen einfach das Positive mitnehmen“, lautete das einhellige Fazit nach Abpfiff. Und davon gab es einiges – von der stabilen Abwehr über den ungebrochenen Teamgeist bis hin zum sichtbaren Mut im Angriffsspiel.
Die Hildener Wölfinnen haben in Essen erneut gezeigt, dass sie trotz aller Herausforderungen mit Herz, Wille und Leidenschaft auf dem Feld stehen. Mit dieser Einstellung wird sich die Mannschaft in den kommenden Wochen weiter stabilisieren und Schritt für Schritt die Früchte ihrer Arbeit ernten.
