Herren Hildener Wölfe II: Tempo, Leidenschaft und der Wille zur Verbesserung
#handballHATpower

- 11.11.2025
- Von: P. L.
Die Hildener Wölfe II bleiben auch nach vier Spielen ein Team mit viel Tempo, Leidenschaft und Potenzial. In der heimischen Dr.-Ellen-Wiederhold-Halle verlor das Team gegen SFD Düsseldorf klar mit 27:41 (14:18). In der ersten Hälfte und bis zum 19:22 (39.) konnten die Itterstädter das Spiel ausgeglichen gestalten. Dann setzten sich die Gegner aus Düsseldorf deutlich ab.
Mit 113 erzielten Toren gehören die Wölfe zwar nicht zu den torgefährlichsten Mannschaften der Liga,doch sie zeigen in jedem Spiel, dass sie mit hohem Tempo und druckvollem Spiel nach vorne agieren. Oft kann der Gegner diesen Druck nur durch Fouls stoppen – die vielen Siebenmeter sprechen eine klare Sprache.
„Wir sind eine Tempomannschaft. Wir drücken die Abwehr rein, wir wollen schnell spielen. Aber wir müssen ruhiger werden, im Abschluss konzentrierter und im Aufbau strukturierter agieren“, so der Trainer nach den letzten Spielen.
Mit 28 Toren im Schnitt zeigt sich, dass die Offensive grundsätzlich funktioniert. Doch wenn man über 25 Tore in einem Spiel wirft, möchte man das eigentlich auch gewinnen – und genau hier setzt die Analyse an: Die Abwehr muss stabiler werden. 163 Gegentore in vier Spielen sind zu viel, um Spiele zu entscheiden.
„Wir müssen dem Torwart wieder mehr helfen, kompakter stehen und in der Abwehr griffiger werden. Abwehr muss Spaß machen. Der Gegner soll in der Abwehr leiden, damit wir Spaß haben – und uns diesen Spaß dann vorne mit Toren und Punkten belohnen.“
Auch im Training zeigt die Entwicklung nach oben: Die Trainingsbeteiligung ist in den letzten Wochen gestiegen – ein positives Zeichen, doch sie darf gerne noch höher werden. Nur mit voller Bereitschaft, Engagement und Wille kann das Team die nächsten Schritte machen und die harte Arbeit im Training auch in Punkte umwandeln.
„Wir müssen zeigen, dass wir alles geben wollen. Dass wir bereit sind, in jedem Training und in jedem Spiel an unsere Grenzen zu gehen. Dann werden wir auch die Ergebnisse sehen, die wir uns alle wünschen.“
Mit dieser Einstellung, mehr Struktur im Spielaufbau und Spaß an der Defensive werden die Wölfe II schon bald die ersten Erfolge einfahren.
