Ein Spiel an der Grenze des Erlaubten

Herren 2 verlieren gegen Ratingen

#handballHATpower

Am Sonntagabend empfingen die Herren 2 der Hildener Wölfe den TV Ratingen in der heimischen Halle am Bandsbusch. Schon vor Anpfiff war klar, dass es ein emotionales Spiel werden würde – beide Teams gingen mit spürbarer Anspannung in die Partie.

Von Beginn an entwickelte sich ein intensives Duell. Die ersten Minuten waren geprägt von einem engen Schlagabtausch, in dem sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Hilden spielte engagiert, suchte handballerische Lösungen und zeigte schöne Angriffsaktionen. Ratingen antwortete mit seiner körperlichen Stärke, stellte eine robuste Abwehr und setzte vorne konsequent nach.

Nach der ausgeglichenen Anfangsphase kippte das Spiel zunehmend in Richtung der Gäste. Mit aggressivem Zweikampfverhalten und spielerischer Überlegenheit gelang es dem TV Ratingen, sich Tor um Tor abzusetzen. Die Hildener hielten dagegen, doch die Härte der Gäste, gepaart mit der starken Torhüterleistung, machte es den Wölfen schwer, den Anschluss zu halten. Zur Halbzeit führte Ratingen bereits deutlich mit 23:14.

Überschattet wurde die Begegnung durch mehrere unschöne Vorfälle. Ein Hildener Spieler musste nach einem Schlag blutüberströmt mit einem Cut am rechten Auge das Spielfeld verlassen. Anstatt betroffen zu reagieren, applaudierte die Ratinger Bank höhnisch – ein Verhalten, das auf der Tribüne für Empörung sorgte. Hinzu kamen beleidigende Worte und Gesten der Gäste. Besonders auffällig: ein Mittelfinger eines Offiziellen in Richtung der Zuschauertribüne. Die Stimmung in der Halle kochte, die Emotionen schwappten über und die Atmosphäre erreichte eine Grenze, die über den sportlichen Wettkampf hinausging.

Auch die Bank des TV Ratingen fiel wiederholt durch provokantes Verhalten auf. Neben Beleidigungen gegenüber Spielern und Zuschauern klatschte sie in Situationen, in denen Hildener Spieler verletzt am Boden lagen. Diese Szenen sorgten für weitere Unruhe und trübten die sportliche Auseinandersetzung.

Auf dem Spielfeld versuchten die Wölfe, sich nicht aus dem Konzept bringen zu lassen. Doch Ratingen nutzte seine physische Dominanz und die technischen Fehler der Gastgeber konsequent aus. Immer wieder verloren die Hildener im Angriff den Ball oder scheiterten am stark aufgelegten gegnerischen Torhüter. Ratingen baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus und machte bereits früh alles klar.

Im zweiten Durchgang nutzten die Hildener die Partie vor allem, um durchzuwechseln und verschiedene Aufstellungen zu testen. Trainer und Mannschaft entschieden sich, die verbleibende Spielzeit zur Umsetzung von Trainingselementen zu nutzen. Spielerisch blitzten bei den Wölfen immer wieder gute Ansätze auf, doch die körperliche Unterlegenheit war nicht zu übersehen.

Neben dem frühen Ausfall des am Auge verletzten Spielers musste Hilden auch noch die Verletzung von Jan Kempkes hinnehmen, der sich am rechten Unterschenkel verletzte und nicht weiterspielen konnte.

Nach 60 intensiven Minuten endete das Spiel mit einem deutlichen 42:26-Erfolg für den TV Ratingen . Während die Gäste ihren Sieg feierten, verließen die Wölfe enttäuscht, aber unter großem Applaus ihrer Fans das Feld.

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