2. Herren der Hildener Wölfe verlieren nach starker erster Halbzeit in Wuppertal.
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- 28.09.2025
- Von: P. L.
Wuppertal. Für die zweite Mannschaft der Hildener Wölfe brachte die neue Saison gleich zu Beginn eine ungewohnte Herausforderung: Auswärtsspiel beim SSG/HSV Wuppertal II, einem neuen Gegner in der Regionsliga, dazu eine der ersten weiteren Fahrten. Trotz kleinem Kader und einigen angeschlagenen Spielern traten die Hildener gut gelaunt und hoch motiviert an – und zeigten in der ersten Halbzeit eine wirklich überzeugende Vorstellung.
Von Beginn an übernahmen die Wölfe die Initiative. Mit druckvollen Angriffen und einer beweglichen Abwehr gingen sie schnell in Führung. Schon nach wenigen Minuten stand es 1:5, und auch das variable Angriffsspiel der Gastgeber, die mit vielen Positionswechseln arbeiteten, brachte die Gäste kaum aus dem Konzept. Die Wölfe verteidigten clever, ließen sich nicht aus der Ordnung bringen und nutzten ihre Chancen vorne konsequent. Folgerichtig nahmen sie eine verdiente 15:20-Führung mit in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel allerdings drehte sich das Bild. Die Gastgeber kamen deutlich frischer aus der Pause und verkürzten Tor um Tor. Ein wichtiger Faktor war nun auch der Torhüter der Wuppertaler, der in der zweiten Halbzeit stark aufdrehte und viele Würfe der Wölfe entschärfte. Gleichzeitig schlichen sich bei den Gästen technische Fehler ein, die den Gastgebern schnelle Treffer ermöglichten.
Erschwerend kam hinzu, dass zwei Spieler der Wölfe angeschlagen weiterspielen mussten und die Wechselmöglichkeiten ohnehin sehr begrenzt waren. Während die Kräfte nachließen, nutzte Wuppertal seine Breite im Kader und erhöhte stetig das Tempo. Ab der 50. Minute setzten sich die Gastgeber endgültig ab, und am Ende stand eine aus Sicht der Wölfe klare 38:29-Niederlage auf der Anzeigetafel.
Trotz des ernüchternden Endstands zeigte die Partie, dass die Wölfe mit ihrer Spielweise durchaus mithalten können – zumindest so lange die Kräfte reichen. Mit einer volleren Bank und weniger Verletzungssorgen dürfte das Team künftig noch deutlich stabiler auftreten. Erwähnenswert ist zudem, dass die Begegnung insgesamt sehr fair verlief und die Schiedsrichter die Partie souverän und mit klarer Linie leiteten.